Angeln am Walchensee
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Der Walchensee ist ein ausgesprochener Gebirgssee. Wunderschön eingebettet in den Alpen, aber nur eine Autostunde von München entfernt, liegt er in Mitten von, bis auf 2300m aufsteigenden, Bergen. Er besitzt weitgehend steilschartige Ufer und hartgründigen Seeboden. Der See ist fast vollständig unverbaut.
Durch eine Uferstrasse rund um den See ist der Zugang überall problemlos. Generell ist weit über die Hälfte des Ufers mit dem Auto befahrbar. Lediglich das Ufer im Nord-Osten, zwischen Urfeld und Niedernach ist für PKW gesperrt. Eine schöne und gut ausgebaute Uferstrasse bietet jedoch die Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad diesen Teil des Sees zu erkunden.
Und nicht vergessen, die Angelkarte für das Fischen / Angeln am Walchensee gibt es im Angelgeschäft „Zum Isarfischer“ in Bad Tölz, südlich von München!Größe: 16 qkm, 28 km Uferlänge
Tiefe: max. 196 m
Höhenlage: 800 m
Entfernung von München: 85 km
Landkreis: Bad Tölz/Wolfratshausen -
Diese Fischarten kommen im Walchensee vor und können befischt werden:
– Hecht
– Barsch
– Seeforelle
– Saibling
– Renke
– Aalrutte -
Informationen zum Bewirtschafter des Walchensees finden Sie unter folgendem Link:
(Falls eine Webseite vorhanden ist) -
Preise für Angelkarten:
– Tageskarte 10.- €
– 2-Tageskarte 20.- €
– 3-Tageskarte 28.- €
– 4-Tageskarte 36.- €
– Wochenkarte 38.- €
– 2-Wochenkarte 70.- €
– 3-Wochenkarte 100.- €
– Monatskarte 130.- €
– Jahreskarte 250.- €Kartenausgabe:
– Angelfachgeschäft „zum Isarfischer“, Sachsenkamer Str. 6, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041-7979075
– H.P. Randelzhofer, Ludwigstr. 90, 82467 Garmisch-P., Tel.: 08821-4457
– K. Asenstorfer, Urfeld 27, 82432 Urfeld, Tel.: 08851-363
– H. Edlinger „Angelbedarf Edlinger“, Seestraße 15, 82432 Walchensee, Tel.: 08858-422
– R. Rasp „Angel & Ködermarkt“, Hermann-Lingstr. 11, 80336 München, Tel.: 089-532480
– K. Pillmayer „Müller Angelgeräte“, Salzstr. 22, 87600 Kaufbeuren, Tel.: 08341-73371
– C. Etzel „Angelgeräte Etzel“, Hauptstr. 68c, 82383 Hohenpeissenberg, Tel.: 08805-955027Leihboote:
– H. Edlinger, Walchensee, Tel.: 08858-422, Dienstag Ruhetag, 10 €/Tag
– K. Asensdorfer, Urfeld, Tel. 08851-363, Freitag Ruhetag, 12 €/Tag
– Hotel Einsiedl, Tel. 08858-9010, Dienstag Ruhetag, 16 €/Tag, 10 € bis 13 Uhr
– Gasthaus Edeltraut, Walchensee, Tel. 08858-262, 10 €/Tag
– Hotel Schwaigerhof, Walchensee, Tel. 08858-92020Slipmöglichkeit:
– Urfeld
– Walchensee Bucht
– Obernacher Bucht bei Einsiedl
– Niedernacher Bucht -
Die Angelsaison am Walchensee beginnt am 01. März und endet am 30. September
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Ausführlichere Angaben zu den Bestimmungen für das Angeln im Walchensee finden Sie auf der Tagesangelkarte, oder auf der Jahresangelkarte
Neu!! Im Monat Oktober darf ausschließlich der Hecht befischt werden
– Jeder zur Ausübung der Fischerei Berechtigte muss einen auf seinen Namen lautenden Erlaubnisschein der Fischerei-Genossenschaft Walchensee und den staatlichen Fischereischein bei sich führen.
– Beide Ausweise sind den Polizeibeamten oder den am Walchensee Fischereiberechtigten bzw. deren Beauftragten auf Verlangen vorzuzeigen.
– Die Kontrollen erstrecken sich auch auf Fangergebnisse und Angelzeug.
– Der Erlaubnisschein ist nicht übertragbar und nur mit einem auf den gleichen Namen lautenden staatlichen Fischereischein gültig.
– Das Fischen in den Zu- und Abläufen des Walchensees ist mit diesem Erlaubnisschein nicht gestattet.
– Dieser Erlaubnisschein berechtigt zum Fischen mit der Handangel und mit der Schleppangel.
– Erlaubt sind neben allen künstlichen Ködern folgende Fangmittel:
a) bis zu zwei Handangeln mit jeweils höchstens drei Nymphen
b) Köderfischsysteme
c) beim Fischen mit allen anderen natürlichen Ködern pro Handangel nur eine Anbissstelle mit einem Einfachhaken
d) beim Schleppen bis zu zwei Anbissstellen
– Der Tagesfang von Saiblingen ist auf 10 Stück und von Renken auf 5 Stück beschränkt.
– Besonders zu beachten sind im Übrigen die jeweils geltenden Bestimmungen über Schonzeit und Schonmaße der Fische (ausgenommen: Forellen jeder Art).
– Untermaßige Fische sind unverzüglich in den See zurückzusetzen.
– Gefangene Salmoniden dürfen nicht gehältert werden.
a) Gemäß AV Bay FIG Art.26 dürfen überlebensfähige, massige Seeforellen auch außerhalb der Schonzeit unter Beachtung des Tierschutzes wieder ausgesetzt werden.
b) Nach AV Bay FIG §22 besteht eine Entnahmepflicht für jeden gefangenen Hecht unabhängig von Zeit und Maß.
– Jeder gefangene Fisch ist sofort nach dem Fang auf dem Erlaubnisschein mit Kugelschreiber unter Angabe des Tages, der Uhrzeit, der Fischart und der Länge einzutragen.
– Verboten ist der Fischfang zur Nachtzeit (1 1/2 Stunden nach Sonnenuntergang bis 1 Stunde vor Sonnenaufgang).
– In den Monaten März und April darf auf die Rutte bis 23.00 Uhr gefischt werden.
– Zum Fang der Rutte sind alle gesetzlich erlaubten Köder, mit Ausnahme des lebenden Köderfisches, zulässig.
– Gefangene Fische dürfen weder verkauft noch vertauscht werden.
– Die Inhaber des Erlaubnisscheines (Sportangler) dürfen die Netzfischerei (Berufsfischerei) nicht behindern.
– Dieser Erlaubnisschein gibt kein Recht, behördlich oder privat gesperrte Wege im Zusammenhang mit der Fischereiausübung zu benützen.
– Bei Nichtbeachtung der gesetzlichen oder obigen Bestimmungen erfolgt Strafanzeige und Einziehung des Erlaubnisscheines ohne Rückerstattung der Kosten.
– Der Erlaubnisschein muss nach Beendigung des Fischens bei der Ausgabestelle wieder abgegeben werden.
– Nichtbefolgen schließt ein erneutes Lösen des Erlaubnisscheines aus.Stand: 20.05.2023
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Folgende Tagesfänge sind am Walchensee erlaubt, die Mindestmaße und Schonzeiten sind zu beachten:
– 5 Stück Renken
– 10 Stück SaiblingeSchonmaße:
– Renke 30 cm
– Saibling 26 cm
– Forellen jeder Art 60 cm -
Hervorzuheben sind neben guten Barsch und Hechtbeständen, Fischarten, wie den prächtigen Seesaibling und die schnellwüchsige Seeforelle.
Gängige Weißfischarten fehlen zur Gänze. Als gut zu bezeichnen ist der relativ konstant bleibende Bestand an Aalrutten.Durch technische Eingriffe in den Wasserhaushalt – der Seespiegel wird während des Winterhalbjahres bis zu 6m abgesenkt- ist vor allem die natürliche Vermehrung des Seeforellenbestandes und vor allem der für die Forellen und Saiblinge wichtigen Futterfische wie Elritze und Laube, stark gefährdet.
Zum Ausgleich dieser Situation werden vom Stromerzeuger, Besatzmaßnahmen mit Klein- und Futterfischen unterstützt.Das Hauptaugenmerk der Sportfischer liegt auf dem Seesaibling. Während zu Saisonbeginn zuweilen schon recht gute Fänge getätigt werden können, stellt sich die eigentliche Saiblingsfangzeit meistens erst in der Zeit von Mitte Mai bis Anfang Juni ein. Dies wird sofort an der sprunghaft ansteigenden Zahl der Boote auf den bevorzugten Standplätzen, der Walchenseer- und Einsiedelbucht, deutlich.
Im weiteren Verlauf der Saison kommt es dann zur zeitweiligen Verlagerung der besten Fangplätze, z.B. hinunter nach Urfeld. Auch das Kombischleppen, oder Schleppen mit der Tiefschlepprolle vor der Galerie ist Erfolg versprechend.
Früher fast ausschließlich praktiziert bzw. als zweifelsfrei bester Köder am See gefischt, jedoch ziemlich in Vergessenheit geraten und auch bedingt durch den Rückgang bis hin zum völligen Verlust der Futterfische, ist die tote Elritze am Zupfsystem (Planseesystem).
Von einigen wenigen wird neben der Saiblingsfischerei auch der Renkenfang mit der Hegene betrieben. In den letzten Jahren konnte man fast schon von einem Aufschwung dieser Fischart bzw. Methode sprechen. Leider wurde in Sachen Besatzpolitik zu wenig unternommen, um dem Aufkommen dieser Fischart, bzw. der Bestandsförderung entgegen zu kommen. So sind die Renkenfänge wieder deutlich zurückgegangen. Fast schon könnte man von einem Ausbleiben der Renkenfänge sprechen. Umso erfreulicher waren die zeitweilig guten Saiblingsfänge mit der Hegene.
Zum Fang von Seeforellen können eigentlich keine speziellen Hinweise gegeben werden. Die allgemeine Regel – im Frühjahr und Herbst hoch und im Sommer tief zu schleppen- gilt auch am Walchensee. Schleppen, schleppen, schleppen, heißt hier das Motto, denn die vereinzelt noch vorkommenden kapitalen Fische völlig unberechenbar an den unterschiedlichsten Stellen im See an den Haken gehen können. Leider ist auch hier ein Rückgang der wirklich kapitalen Fische zu verzeichnen. Die Fangmeldungen gingen sehr stark zurück und zu erwähnen gilt das vermehrte Aufkommen einer kleinwüchsigeren Art. Evtl. wurde der großwüchsige Walchenseestamm durch schneller anwachsende Fische, die in größeren Mengen für die Berufsfischerei interessanter sind, verfremdet, bzw. verdrängt.
Natürlich gehen auch diese Fische beim Schleppen an den Haken. Bei ausgedehnten Schleppfahrten muss sehr eindringlich auf die Gefahr plötzlich aufziehender Gewitter hingewiesen werden. Ein guter Anhaltspunkt ist die Sturmwarnleuchte der Wasserwacht im Ort Walchensee. Bei Gefahr empfiehlt es sich, so schnell wie möglich das nächste Ufer aufzusuchen und die weitere Wetterentwicklung abzuwarten.Günstige Fangplätze:
Die besten Saiblingsplätze liegen in der Walchenseer-, Einsiedel-, Niedernacher- und Urfelder Bucht. Spezielle Renkenplätze sind vor der Wasserwacht Walchensee, am Kapelleneck und Klösterl.
Größtenteils erfolgt die Fischerei vom Boot aus, was aber nicht besagt, dass die Uferfischerei erfolglos ist. Im Gegenteil; viele gute Fänge sind vor allem im Frühjahr vom Ufer aus möglich. Im Frühjahr ist das ganze Südufer Erfolg versprechend, von Einsiedel bis Niedernach. Vor allem der Ansitz mit der Hegene verspricht nicht nur ein idyllischer, gemütlicher Angeltag zu werden. Es sind durchaus gute Fänge im Uferbereich möglich. Die Saiblinge und Seeforellen ziehen stetig umher und man hat gute Chancen mit der Hegene. Sobald sich das Wasser in den Buchten erwärmt, gehen auch hin und wieder Renken an den Haken. Das Südufer und die genannten Saiblingsbuchten sind auch die Stellen der Wahl wenn man sein Glück mit der Spinnrute auf Forellen versuchen möchte. Oft ist jedoch stundenlanges Werfen und genügend Kondition Grundvoraussetzung.Rutten fängt man am Kraftwerkseinlauf in der Einsiedelbucht. Eine gute Stelle ist auch die „Rutschn“, der Überbau als Lawinenschutz an der Straße von Urfeld nach Walchensee (bei Tauwetter ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn es könnten kleinere Lawinen abgehen). Zu erwähnen ist, dass es dort sehr tief ist. Vor allem die „Hängerträchtigkeit“ dieser Stelle hat schon manchen Angler zur Verzweiflung gebracht. Eine Alternative zum teuren und nicht unbedingt umweltfreundlichen Blei ist an dieser Stelle sicher ein Satz schwerer Stahlmuttern vom Schrottplatz.
Eine weitere Stelle ist in Urfeld am Bootssteg. Direkt am Ortseingang Urfeld führt die für Autos gesperrte Forststrasse in Richtung Sachenbach. Dort, gleich bei Urfeld, um den Auslaufstollen herum, kann man ebenfalls mit schönen Rutten rechnen.Wenn man auf Saibling und Forelle schleppen will, ist die Route zwischen den Orten Urfeld und Walchensee ein Klassiker. Auch der Ausgang der Walchenseebucht kann gute Fänge bringen. Mit der Hegene (bei nur einer Angel sind 5 Haken erlaubt, bei zwei Angeln nur jeweils 3) kann man es in der Walchensee-Bucht probieren, oder, am südlichen Ausgang, vor der Kapelle.
Natürlich gibt es auch Hechte und Barsche. Vielleicht sogar in größerer Anzahl und Körpermasse als man vielleicht glaubt. Wenig Befischungsdruck und ein daraus resultierendes ruhiges Leben führen zu manch beträchtlicher Größe.
Auf Barsch sind die vielen Stege und Bootshäuser empfehlenswert.
Auf Hecht verspricht das Südufer Erfolg. Das Schlepp und Spinnangeln sind die bevorzugten Methoden. -
Eine Renke am Walchensee mit der Hegene zu angeln, ist schon ein aufregendes Anglererlebnis. Diese schöne Angelart können Sie am Walchensee, im Süden von München, ausprobieren. Der Walchensee ist über Bayerns Grenzen hinaus bekannt für seinen guten Renkenbestand und das Angeln mit der Hegene vom Boot aus. Fertige Hegene in verschiedenen Ausführungen und Größen, einen Renkenschwimmer und die richtige Renkenrute, sowie weiteres Angelzubehör und eine Angelkarte für das Hegene angeln am Walchensee gibt es in unserem Angelgeschäft in Bad Tölz!